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(ESL) Tirols EisschnelllaufjuniorInnen holen sich letzten Feinschliff vor den Juniorenweltmeisterschaften - Vanessa Bittner holt erstes Gold
Nächstes Wochenende wird Bjugn (NOR) die Veranstalterstadt der Juniorenweltmeisterschaft sein, dieses Wochenende findet dort das Juniorenweltcup Finale statt. Das ideale Rennen für unsere AthletInnen um sich auf die schwierigen Eisverhältnisse einzustellen.
Mit einem souveränen Sieg konnte Vanessa Bittner das Wochenende eröffnen. In 39.51 gewann die Innsbruckerin mit knapp einer Sekunde Vorsprung auf die Holländerin Bente van der Berge und die Russin Yelizaveta Kazelina das 500m Rennen. Nachdem sie letztes Jahr in Klobenstein auf den 1000m Juniorenweltmeisterin wurde und auf den 500m Silber gewann, spitzt Vanessa heuer auf Doppelgold und ist sicherlich die größte Favoritin im Damenfeld.
Auch Armin Hager befindet sich in einer sehr guten Form. In einer Zeit von 37.17 gewinnt er hinter dem Hollander Dai Dai Ntab (36.98) und dem Polen Piotr Michalski (37.10) die Bronzemedaille auf den 500m. Nachdem er beim Juniorenweltcup in Innsbruck aufgrund eines vergessenen Zeittransponders disqualifiziert wurde, schaffte er in Bjugn wieder den Sprung aufs Podest.
Auf den 1500m wurde Armin in einer Zeit von 1:53.93 mit 1.15 Sekunden Rückstand auf den Japaner Taro Kondo 6.
Am zweiten Wettkampftag musste sich Vanessa im 1000m Rennen den Holländerinnen Melissa Wijfje und Antoinette de Jong geschlagen geben. Wijfje gewann in einer Zeit von 1:19.92, Vanessa kam in einer Zeit von 1:20.80 ins Ziel.
Beim abschließenden Massenstartrennen schaffte sie jedoch wieder den Sprung nach ganz oben und gewann vor der Chinesin Han Mei und der Japanerin Nene Sakai.
Somit gewinnt Vanessa trotz des krankheitsbedingten Ausfalls beim ersten Weltcup in Polen in der Weltcupgesamtwertung die 500m und den Massenstart, auf den 1000m wird sie Dritte.
Armin Hager erreicht heute auf den 1000m in einer Zeit von 1:13.63 den 6. Rang. Auf die Siegerzeit des Deutschen Joel Dufter fehlen ihm am Ende 62/100 Sekunden.
Im Massenstart sprintete Armin eine Runde vor Schluss zusammen mit dem Holländer Patrick Roest los, um noch den Japaner Shoya Ogawa einzuholen. Das Ziel nach 12 Runden erreichte Armin hinter Patrick Roest auf Platz 2.
Nach seinem dritten Platz beim ersten Weltcup in Polen und seinem Sieg beim zweiten Weltcup in Innsbruck konnte Armin nun mit seinem zweiten Platz beim Weltcupfinale in Bjugn den Gesamtweltcup im Massenstart gewinnen.
Viola Feichtner konnte trotz ihrer leichten Verkühlung ebenfalls aufzeigen und erreichte im Massenstartrennen der Damen den hervorragenden 5. Rang, ihr bisher bestes Ergebnis im Weltcup der Junioren. Auf den 3000m wurde sie in einer Zeit von 4:39.84 16.
Linus Heidegger musste leider in Innsbruck bleiben. Nachdem er in der letzten Woche an einer Lungenentzündung erkrankt ist und noch mit Antibiotika behandelt wird, war an einen Renneinsatz nicht zu denken.
Beflügelt von diesen tollen Ergebnissen werden unsere drei Athleten nun noch diese Woche zur Vorbereitung nützen, um nächste Woche bei der Juniorenweltmeisterschaft nach Gold greifen zu können.
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