Aktuelles

< (ESL) Tirols EisschnelllaufjuniorInnen holen sich letzten Feinschliff vor den Juniorenweltmeisterschaften - Vanessa Bittner holt erstes Gold
01.03.2014 20:37 Alter: 11 yrs
Kategorie: Aktuelles

(ESL) „Oldie“ Robert Binna qualifiziert sich für den Weltcup

Der Vorzeigeathlet des Skating Club Innsbruck unterbietet mit 30 Jahren die 5000m-Qualifikationszeit für den Weltcup. Robert wird somit voraussichtlich beim Weltcup in Inzell (07-09.03.2014) an den Start gehen können.


Qualifizierte sich mit 6:50.52 für den Weltcup im Eisschnelllauf in Inzell - Robert Binna vom SCI

Qualifizierte sich mit 6:50.52 für den Weltcup im Eisschnelllauf in Inzell - Robert Binna vom SCI

In einer Zeit von 6:50.52 blieb Robert bei den German Open in Inzell zwei Sekunden unter dem von der ISU geforderten Qualifikationslimit. Nachdem sein erklärtes Saisonziel im Oktober noch die 7-Minuten Marke war, ist die Freude jetzt natürlich umso größer. Der Vergleich zum Vorjahr macht deutlich, wie geplant und zielstrebig Robert das letzte Jahr trainiert hat. Um nicht weniger als 20 Sekunden konnte er sich zur Saison 2012/13 steigern (7:10.71 zu 6:50.52).

Nachdem er 2004 bei seinem bisher ersten und vorerst letzten Weltcup in Inzell, damals noch auf der Freiluftbahn, am Start war, haben sich nicht viele gedacht, dass Robert genau 10 Jahre später sein Comeback auf eben jener Eisbahn geben wird. 2007 beendete der Sportler des SCI, damals noch für den UECI seine sportliche Laufbahn für einen unbestimmten Zeitraum. Grund dafür waren Probleme mit dem Österreichischen Eisschnelllaufverband, der ihm immer wieder Steine in den Weg gelegt hatte. Obwohl im Österreichischen Verband noch immer derselbe Vorstand fungiert, startete Robert dank Vereinskollegen sowie Obmann Hubert Kreutz 2011 sein Comeback im Eisschnelllaufsport. Im selben Jahr kürte er sich erstmals zum Österreichischen Allround Meister und verfeinerte seine Technik immer weiter.

Robert, welcher neben einem Fulltimejob gerade seine Doktorarbeit in Informatik schreibt, nützte jede freie Zeit und plante sein Training mittels Pulsermittlung sehr genau. Bei seinen Eislaufkollegen ist er mittlerweile schon als „Mr. Nettozeit“ bekannt.
Robert hat gezeigt, dass es nie zu spät ist sich für seinen Traum zu begeistern und hat mit viel Fleiß und Ehrgeiz den Weg zurück in den Weltcup geschafft.

Der Tiroler Eislaufverband wünscht viel Erfolg beim Weltcup im März in Inzell.